Kurze Chronik der ersten 100 Jahre

Vorboten

Bereits im Jahre 1854 muss es in Langenneufnach ein Spritzenhaus gegeben haben. Ein von Johann Höß im Augsburger Ordinariat gefundener Lageplan beweist das. Das Spritzenhaus befand sich neben der Neufnach an der Schwabmünchener Strasse.

Gründung der FFW Langenneufnach am 2. Februar 1876

Auf eine Einladung von Bürgermeister Josef Höß und Pfarrherr Josef Birkhofer versammelten sich an diesem Tage 46 „wehrpflichtige" Männer unseres Dorfes, trugen sich in die Mitgliederliste ein und gründeten so-mit die Freiwillige Feuerwehr Langenneufnach. Fabrikbesitzer Xaver Griffel erhielt Mitgliedsnummer 1 und wurde zum Vor-stand ernannt. Josef Sattelmayer (Nummer 2) wurde zum ersten Kommandanten bestimmt. Sein späterer Nachfolger, Max Micheler erhielt die Nummer 3. Uniformen (Rock, Mütze, Kokarde und Fangschnur) bezahlte jedes Mitglied selbst. Als Ausrüstung wurden von der Gemeinde die bereits vorhandene Feuerwehrspritze, 20 Meter Druck-schläuche, ein Strahlrohr, zwei Mund-stücke, eine Laterne, eine Schubleiter und Stützstangen zur Verfügung gestellt. Weitere Geräte wie zusätzliche Leitern und Laternen, Warnfahnen, Gurte für Steiger und Retter, Beile, Rettungsseile und Signalhupen mußten neu angeschafft werden. Mit dieser, für heutige Verhältnisse, äußerst primitiven Ausrüstung, mussten sich die ersten Feuerwehrmänner der FFW Langenneufnach der Kraft und Gewalt von Feuer und Natur stellen.

Bericht über die Aktivitäten in der Zeit von 1876 bis 1945

Kurz nach Gründung unserer Wehr musste eine neue Spritze angeschafft werden. Die Finanzierung erfolgte durch Spenden. Kaspar Keck und Sohn gaben 76 Mark, Freiherr von Aufseß 171 Mark, die Bayerische Landesunterstützungskasse 50 Mark, Fürst von Öttingen-Wallerstein 40 Mark. Da aber die neue zweirädrige Spritze 343 Mark kostete, wurde der kurzerhand auf die Ehrenmitglieder umgelegt. Auf ähnliche Art und Weise wurde auch in den Folgejahren das neue Gerät finanziert. Im Jahre 1890 brannte es beim Öko-nomen Joseph Keppeler. Bei diesem Brand verunglückten drei Feuerwehr-männer. Für den Arbeitsausfall wurden sie damals von der Bayerischen Landesunterstützungskasse entschädigt. So erhielt Spritzenrottenführer Johann Kuhn für vier Tage Arbeitsunfähigkeit 9 Mark 60. Der Tagelöhner Paulus Meitinger bekam für 14 Tage Arbeitsausfall 10 Mark 50 und der Söldner Josef Schmidt für 6 Tage 7 Mark 50.

Im Jahre 1896 ereignete sich die größte Feierlichkeit seit Bestehen der Feuerwehr. Seine königliche Hoheit Prinz Arnulf, Kommandeur des 1. Bayerischen Armee Korps und General der Infanterie, übernachtete eine Nacht lang beim Ortspfarrer Johann Diethei. Eigentlich sollte seine königliche Hoheit mit der besten Kutsche des Barons Alex von Aufseß am Bahnhof von Mödishofen abgeholt werden. Jedoch warf der Kutscher auf dem Weg zum Bahnhof die gute „Chaise" um, welche daraufhin zerbrach und nicht mehr fahrbereit war. Aus der Not geboren mußte der Prinz nun mit der „Bauernchaise" von Bernhard Brecheisen vorlieb nehmen. Mit etwas Verspätung und im schlichten Bauernfuhrwerk erreichte seine königliche Hoheit schließlich Langenneufnach, wo er von der Feuerwehr mit Spalier, geschmückten Bögen und Lampions empfangen wurde. Der Prinz war mit dem Einsatz der Wehr sehr zufrieden.

Ein paar Tage später mußte die Feuerwehr schon wieder ausrücken und die Gemeinde mit Bürgermeister Zimmermann vor einer Zigeunerinvasion bewahren.

In den „90er-Jahren" ereigneten sich viele Brandeinsätze. So fielen am 2. September 1892 gleich drei Gehöfte dem Feuer zum Opfer. Wie bereits schon erwähnt legte ein Blitzschlag den Hof von Josef Keppeler in Schutt und Asche. Ebenfalls erging es dem Nachbarn Xaver Saule am 15.6.1896.

Wegen dieser Vielzahl von Bränden war der Wunsch nach einer leistungs-fähigeren Spritze laut geworden. Im Januar 1897 wurde der Kauf von der Gemeinde dann doch beschlossen.

Ein geeignetes Gerät war damals schon bei der Nachbarwehr in Willmatshofen vorhanden und sollte besichtigt werden. Der Besichtigungstermin stand fest, die Feuerwehrmänner machten sich auf den Weg. Wer aber kam nicht zum abgesprochenen Termin. Der Bürgermeister! Der war an diesem Tage mit dem Pfarrer beim Karteln in Habertsweiler. Die Schadenfreude unter den Feuerwehrmännern war jedoch groß, als die beiden Abwesenden wenig später not-gedrungen den gleichen Weg zur Besichtigung im strömenden Regen nachholen mussten.

Am 10. Mai 1897 war es dann soweit. Die neue, zum Preise von 1.150 Mark von der Firma Justus Christian Braun in Nürnberg gelieferte Feuerwehr-spritze wurde feierlich eingeweiht. Am 28 Juli 1897 wurde die Hochzeit des Spritzenmanns (Maschinisten) gefeiert. Während des Hochzeitsmahls zog ein fürchterliches Gewitter auf. Ein Blitz schlug ins Haus des Ökonomen Josef Eberle, fuhr durchs Dach, durch die obere Kammer, riss ein Stück aus dem Stubenofen, betäubte die Mieter Gregor und Katharina Walter und fuhr wieder zum Haus hinaus. (Originalwort laut des Protokollbuches). Es gab ein großes Geschrei quer über die Straßen zur Hochzeitsgesellschaft. Die Musikkapelle, allen voran der ehemalige Militärtrompeter Joseph Müller wechselten spontan von der Unterhaltungsmusik zu schrillen Alarmtönen. Die örtlichen Feuerwehrmänner erkannten in dieser ungewohnten „Sirenenmusik" die Alarmierung und eilten zum Unglücksort. Dort aber hatte sich Rauch zwischenzeitlich schon verzogen und alles war wie-der in Ordnung.

Zum 25-jährigen Bestehen unserer Wehr wurde dann am 10. November 1901 endlich ein großes Fest veranstaltet. Es wurden Diplome überreicht und schwungvolle Reden gehalten. Am Schluss gab es ein schönes Feuerwerk.

Am 28. Mai 1941 berichtet das Protokollbuch vom Kauf einer neuen, 27 PS starken, Motorspritze (Her-steller Magirus-Werke, Ulm). Die Spritze wurde nach einer Einweisung und einer Leistungsvorführung an die Feuerwehr übergeben.

In den darauffolgenden Jahren wurden die Berichte im Protokollbuch immer sachlicher. Nur Tatsachen werden erwähnt, keine Kommentare mehr. Kaum ein Begleitwort findet sich zu den Ereignissen während der beiden Weltkriege. Viele Namenslisten in den gewissenhaft geführten Mitglieder- und Anwesenheitslisten enden abrupt mit einem Kreuz. Gefallen!

von links: Eichinger Wilhelm, Brecheisen Josef und Geldhauser Alfred

Gegen Ende des zweiten Weltkriegs, als immer mehr junge Männer zum Kriegsdienst eingezogen wurden und somit dem Feuerwehrdienst fehlten, wurde schließlich eine Frauenfeuerwehr gegründet. Eine Eintragung vom 23. Januar 1944 berichtet, daß die insgesamt 27 Frauen vom Kommandanten Benno Schöffel und Zugführer Josef Böck ausgebildet wurden. Auch die Protokollführerin war damals eine Frau, Maria Dietmaier. Während des großen Fliegerangriffs auf Augsburg am 25. und 26. Februar 1944 wurde auch die Feuerwehr Langenneufnach alarmiert. Mit acht Mann unter der Führung von Benno Schöffel eilte die Wehr mit ihrer Motorspritze nach Augsburg und bekämpften einen Brand am Senkelbach.

Am 8. Mai 1945, am Tage des Endes des zweiten Weltkriegs, wurde im Gasthaus Bichler eine Ausschußsitzung abgehalten und Übungspläne fürs kommende Jahr geschmiedet.

Bild einiger Wehrmitglieder wenige Jahre nach dem 2. Weltkrieg u.a. mit den Kameraden Matthias Knoll, Josef Huber u. Alfred Geldhauser

Wiederaufleben der FFW Langenneufnach nach 1945

Nach dem Ende des zweiten Weltkriegs fand man bei der FFW Langenneufnach eigentlich wieder recht schnell zum normalen Vereinsleben zurück. So wurden noch in 1945 fünf Übungen der gesamten Wehr abgehalten. Bereits am 21. 10. 1945 fand die erste Inspektion nach dem Krieg statt. Zur Inspektion traten an diesem Tage 59 Wehrmitglieder an. Die Führung hatte, wie bereits während der Kriegsjahre, Benno Schöffe! inne. Natürlich fehlte es dem Verein in den ersten Jahren nach dem Krieg an finanziellen Mitteln.

Um diesen Mangel zu beheben, wurde am 17. Oktober 1946 beschlossen, eine Feuerwehrkasse zu führen. In diese Kasse mußte jedes Mitglied einen Jahresbeitrag von zwei Mark bezahlen. Kameraden, die unentschuldigt den angesetzten Übungen fernblieben, wurden hart bestraft. Für das erste Fernbleiben mussten zwei Mark in die Kasse bezahlt werden, fürs zweite mal fünf Mark und fürs dritte mal zehn Mark. Aufgrund dieser Regelung kam in den Folgejahren immer wieder Geld in die Kasse, mit dem Ausgaben des Vereins finanziert werden konnten.

Am 19. Oktober 1947 (Kirchweihsonntag) wurde im Gasthaus Bichler (Oberer Wirt) erstmals ein Feuerwehrball abgehalten, zu welchem 120 Gäste erschienen und somit ein großer Erfolg war.

Die Thematik mit „böswilligen, unentschuldigtem" Fernbleiben von Übungen beschäftigte die Ausschußmitglieder in den kommenden Jahren noch mehrere Male. Die Regelungen zur damaligen Zeit waren sehr streng und wurden sehr ernst genommen. So wurde z. B. vom Landratsamt zur Auflage gemacht, daß bei Wehrmännern, die mehrmals den Übungen fern blieben, die Polizei zu verständigen ist.

11. Mai 1952 Standartenweihe in Langenneufnach

Anlässlich des 75 jährigen Bestehens der Freiwilligen Feuerwehr Langenneufnach wurde im Mai 1952 ein großes Fest mit Standartenweihe in Langenneufnach abgehalten. Bereits am Vorabend des Festes fand auf dem Schulhof ein Standkonzert statt. Anschließend zog die Wehr mit Fackeln ums Dorf. Den Abschluss des Abends bildeten ein Feuerwerk und ein Zapfenstreich. Der eigentliche Festtag begann bereits um 5.00 Uhr mit einem Weckruf durch die Musikkapelle. Anschließend wurden 14 Gastvereine und Musikkapellen empfangen. Während des Gottesdienstes am Vormittag wurde die von Eugen Lehner gestiftete Standarte geweiht. Nach Frühschoppen und Mittagessen in den örtlichen Gasthäusern marschierten die Vereine um 13.00 Uhr auf dem Schulhof auf. Reden wurden gehalten vom Kommandanten Huber, KBI Wachter und Landrat Erzberger. In feierlicher Art und Weise heftete Fahnenbraut Dora Stockhammer (später verheiratete Ortlieb) ein Fahnenband der „Ehrenjungfrauen" an die neue Standarte. Auch der Patenverein Walkertshofen brachte ein Fahnenband an.

Weihe der Standarte durch Pfarrer Hagel in der Pfarrkirche Langenneufnach

Zum Abschluss des Festaktes wurde noch Johann Kuhn zum Ehrenkommandanten ernannt. Im Anschluss gab es für alle Teilnehmer Freibier, welches von diversen Brauereien gestiftet wurde. Für die anwesenden Kinder wurde ein Sackhüpfen veranstaltet. Das ganze Fest war schließlich ein großer Erfolg für die FFW Langenneufnach. Die Finanzierung des Festes erfolgte ausschließlich aus Eigenmitteln und Spenden. Als einen schwarzen Punkt bezeichnet Protokollführer Eugen Lehner jedoch die Tatsache, daß sich die Gemeinde Langenneufnach bei diesem Fest nicht beteiligte.

1954 Fahnenweihe bei der FFW Wollmetshofen - FFW Langenneufnach Patenverein

Unsere Wehr war dann Pate bei der Fahnenweihe der Feuerwehr Wollmetshofen im Jahre 1954.

Die 60er Jahre Anschaffung des ersten Feuerwehrautos und Planung Neubau eines Feuerwehrhauses

Die Anstrengungen des damaligen Kommandanten Ernst Schiegg und seiner Ausschußmitglieder, die mangelhafte Ausrüstung und die unbefriedigende Unterbringung der Ausrüstungsgegenstände zu verbessern, zieht sich wie ein roter Faden durch die Protokolle der 60er Jahre.

In dieser Zeit waren von Seiten der Gemeinde die finanziellen Verhältnisse stark eingeschränkt. Die Kosten für den Bau der neuen Schule, sowie die Erschließung des ersten Baugebiets „Blumenstraße" belasteten die Gemeindekasse sehr.

Die Mobilität der FFW war zu dieser Zeit nur unzureichend und nicht mehr auf dem aktuellen Standpunkt der Technik. So wurde der Anhänger, auf welchem die Motorspritze, Schläuche und die anderen Ausrüstungsgegen-stände transportiert wurden, immer noch von einem privaten Traktor gezogen. Der technische Zustand des Anhängers ließ ebenfalls zu wünschen übrig. Außerdem bestand natürlich das Problem, das ein privater Traktor bei einem Einsatz keinen Versicherungsschutz hatte. Aufgrund der Finanzlage der Gemeinde wurde der Antrag auf Kauf eines Feuerwehrautos zurückgewiesen. Um die Problematik zu lösen, sollte die FFW Langenneufnach ab 1967 Stützpunktfeuerwehr im Landkreis werden. In diesem Falle bekäme die Wehr vom Landkreis ein neues Fahrzeug gestellt. Dieses Vorhaben scheiterte jedoch daran, daß die FFW Langenneufnach u. a. die gestellte Auflage, mindestens 16 Feuerwehrleute bei Tag und Nacht zu stellen, nicht erfüllen konnte. Als der Zustand des Anhängers im Laufe des Jahres 1967 immer schlechter wurde, gab Kommandant Schiegg der Gemeinde Langenneufnach keine Garantie mehr, bei Alarmierung ausrücken zu können. Dieser Garantieentzug führte letztendlich zu einem schnellen Umdenken des Gemeindegremiums und der Kauf eines neuen Fahrzeugs wurde beschlossen. Bereits im Dezember 1967 konnte das neue Fahrzeug, ein Tragkraftspritzenfahrzeug TSF- Ford-Transit FT 1300 geliefert werden. Am 01.05.1968 wurde das Fahrzeug dann von Herrn Pfarrer Gropper eingeweiht.

Ein weiterer Dorn im Auge war für Kommandant Ernst Schiegg die unzureichende Unterbringung der Feuerwehrgeräte. Das bisherige Gerätehaus, ein primitiver Holzschuppen, wurde von den zuständigen Behörden bereits mehrmals als unzureichend und nicht mehr zulässig bemängelt. Außerdem hatte die FFW Langenneufnach noch keinen gemauerten Schlauchturm, sondern nur einen Schlauchtrockenmast. Dieser Mast wurde regelmäßig Opfer der Herbststürme und mehrfach umgerissen. Aufgrund dieser Missstände nahm der Vereinsausschuß, ab 1966 den Bau eines neuen Feuerwehrhauses in Planung. Aus diesem Grunde wurde am 11.11. 1967 ein Bauausschuß gegründet, welchem Matthias Knoll, Michael Knoll, Josef Seitel und Ernst Schiegg angehörten. Pläne und Skizzen für einen Neubau wurden angefertigt. Der Baubeginn wurde jedoch von der Gemeinde aufgrund der fehlenden finanziellen Mittel immer wieder verschoben.

Die Wehrmitglieder um den Kommandanten Ernst Schiegg wurden vom Bürgermeister Settele von einem auf das andere Jahr vertröstet. Ein Baubeginn fand in den 60er Jahren somit nicht mehr statt.

Streikjahr 1970

 Im Frühjahr 1970 wurden die Bemühungen um den Neubau eines Feuerwehrhauses wieder aufgenommen und eine neue Planskizze erstellt. Daraufhin erfolgte von Bürgermeister Settele die Zusage, daß wenn der Plan genehmigt ist, sofort mit dem Bau des neuen Hauses begonnen werden kann. Während des Sommers 1970 tat sich jedoch nichts. Im September 1970 mußten die Wehr-mitglieder wiederum verbittert feststellen, daß sich wohl auch in diesem Jahre in Sachen Neubau kaum was tun würde. Von Seiten der Gemeinde wurde argumentiert, daß die Unterkellerung des Gebäudes zu aufwendig sei und die Regierung von Schwaben angeblich Schwierigkeiten wegen diverser „Planabänderungen" macht. Diese Aussagen brachten das Pulverfass schließlich zur Explosion. Bürger-meister Settele wurde schließlich vom Kommandanten Ernst Schiegg ein Ultimatum gestellt: „Wenn der Bau nicht bis spätestens 1. 11. 1970 genehmigt wird, werden sämtliche Ausschußmitglieder Ihre Ämter zur Verfügung stellen." Da sich auch in der folgenden Zeit in der Bausache nichts tat, erklärte der Ausschuß und die Aktiven ihren Rücktritt bei der Gemeinde Langenneufnach ein, wie auch bei der Kreisbrandinspektion und somit beim Landratsamt. Das Rücktrittsschreiben verursachte natürlich beim Landratsamt einigen Wirbel und verstärkte somit den Druck auf den Gemeinderat in Langenneufnach. Auf einmal nahmen die Planungen von Seiten der Gemeinde konkrete Formen an und mit dem Neubau wurde im Frühjahr 1971 begonnen (öffentliche Bauvergabe durch die Gemeinde, Neubau wurde nicht in Eigenleistung erstellt) Bei der nächsten Generalversammlung wurde ein neuer Vereinsausschuß gewählt, natürlich überwiegend mit den in 1970 zurückgetretenen Personen.

7. November 1971 Beitritt der FFW Habertsweiler zur FFW Langenneufnach

Im Jahre 1971 wurde die Nachbarortschaft Habertsweiler nach Langenneunfach eingemeindet. Somit bot es sich logischerweise auch an, daß die 1882 gegründete FFW Haberts-weiler der FFW Langenneufnach beitritt. Auf einer Versammlung am 7. November 1971 im Gasthaus Klotz in Habertsweiler wurde dann unter Leitung des damaligen Bürgermeisters von Habertsweiler, Alois Fendt und Kommandant Johann Vogt der Beitritt zur FFW Langenneufnach beschlossen. Vom Inventar aus Habertsweiler steht uns heute noch eine alte Spritze aus dem Jahre 1901 zur Verfügung, welche wir u.a. auch bei örtlichen Festumzügen mitführen.

30.April 1972 Einweihung des neuen Feuerwehrhauses

Am 30. April 1972 war es endlich soweit. Der in 1971 begonnene und im Frühjahr 1972 abgeschlossene Neubau des Langenneufnacher Feuerwehrhauses mit Schlauchturm konnte feierlich eingeweiht werden. Nach einem Festgottesdienst weihte Pfarrer Gropper das neue Gebäude feierlich ein. Kommandant Ernst Schiegg erhielt anschließend von Bürgermeister Settele den Schlüssel fürs neue Haus überreicht.

Im Gegenzug ernannte Ernst Schiegg Bürgermeister Settele zum Ehrenmitglied der FFW Langenneufnach. Musikalisch umrahmt wurde die feierliche Weihe von der Jugendkapelle Langenneufnach.

Frühjahr 1973 Waldbrand im Lohfeld

Bei Aufräumarbeiten im Wald geriet dem Besitzer ein Feuer außer Kontrolle. Die Feuerwehr wurde alarmiert. Mit Traktoren und Jauchefässern wurde Wasser von der Neufnach ins Lohfeld transportiert. Glücklicherweise bekam die Feuerwehr den Brand schnell unter Kontrolle und konnte ein Ausbreiten auf benachbarte Wälder verhindern.

1. Dezember 1974

An diesem Tag wurde in Langenneufnach ein Ölschadenfahrzeug des Landkreises Augsburg stationiert. Es handelte sich um einen Ford Transit. Anhand dieses Fahrzeugs wurden fortan alle Wehrmitglieder in der Ölschadenbekämpfung ausgebildet.

Dezember 1975

Brand eines landwirtschaftlichen Anwesens in Gumpenweiler, Familie Schuster.

Bereits im Jahre 1974 wurde dem Antrag, ein Tanklöschfahrzeug anzuschaffen, von der Gemeinde zugestimmt.

Dieses Fahrzeug wurde gegen Ende des Jahres 1975 von der Fa. Bachert geliefert und wurde beim Brand in Gumpenweiler zu ersten Mal im Notfall eingesetzt.

von links: Sanitäter Josef Hörwig. Georg Lutz sen., Hans Maier, Hermann Wiest, Josef Seitel, Hans Bichler, Xaver Saule, Xaver Seitel, Georg Lutz jun.

Ausführliche Chronik der letzten 25 Jahre

In den letzten Jahren mußte unsere Wehr zu mehreren hundert Einsätzen ausrücken. Gott sei Dank wurde während dieser vielen Einsätze kein Mitglied unserer Wehr ernsthaft verletzt. Von Jahr zu Jahr wurden die Jubiläen der Landkreisfeuerwehren und anderer Vereine besucht.

Gründungsjubiläen wurden auch in unserer Gemeinde gefeiert. Viele jugendliche Mitglieder wurden in den vergangenen Jahren in unserer Wehr aufgenommen; ältere Mitglieder schieden nach ihrer Dienstzeit aus; einige gingen leider für immer aus unserer Mitte. Die wichtigsten Ereignisse aus den vergangen Jahren werden hiermit, zeitlich geordnet, nochmals aufgegriffen und geschildert.

1. Mai 1976 Einweihung des neuen Tanklöschfahrzeuges TLF 16

Als „Geschenk" zum 100. Geburtstag erhielt die Freiwillige Feuerwehr Langenneufnach ein modernes Tanklöschfahrzeug, Typ TLF16/24 (LKW von Mercedes Benz, Typ 1113, Aufbau der Fa. Bachert).

Für die damaligen Verhältnisse war die Art und die Ausstattung des Fahrzeuges im Gebiet der Stauden einzigartig. Das Fahrzeug ist u.a. mit einer Schnellangriffs- und Schaumlöscheinrichtung, mit Funk- und Atemschutzgeräten und einem Wasservorrat von 2.400 Litern ausgestattet. Die Gesamtkosten beliefen sich auf DM 157.000,-, von welchen die Gemeinde Langenneufnach DM 80.500.- zu tragen hatte.

Der Rest wurde über Zuschüsse der Regierung von Schwaben und des Landkreises Augsburg finanziert. Geistlicher Rat Heribert Gropper erteilte dem neuen Fahrzeug die kirchliche Weihe. Anschließend überreichte Bürgermeister Franz Settele den Schlüssel für das neue Fahrzeug an den ersten Kommandanten, Ernst Schiegg. Die Weihe des Fahrzeuges wurde anschließend in einem „Tag der offenen Tür" von der Feuerwehr und den Bürgern Langenneufnachs ausgiebig gefeiert.

02. bis 05. Juli 1976 Feier des 100-jährigen Gründungs-jubiläum der FFW Langenneufnach

Die Feierlichkeiten begannen am Freitag, den 02.07.1976. Bürgermeister und Schirmherr Franz Settele zapfte pünktlich um 19.00 Uhr die erste Maß Bier. Anschließend kamen die Festzeltbesucher bei einem bunten Abend mit den aus Rundfunk und Fernsehen bekannten „Hot Dogs" auf Ihre Kosten.

Am Abend des 03.07.1976 fand der offizielle Festakt zum 100-jährigen Bestehen der Wehr statt. Nach den Reden von Vorstand Josef Seitel, Kommandant Ernst Schiegg, stellvertretendem Landrat Fritz Wohlfarth und Bürgermeister Settele, wurden einige verdiente Feuerwehrkameraden geehrt.

Anschließend zog die Festversammlung von der Turnhalle ins nahegelegene Festzelt, wo die Musikkapelle Walkertshofen für Stimmung sorgte. Kommandant Ernst Schiegg wurde kurzzeitig zum Dirigenten umfunktioniert und heizte den Festzeltbesuchern, unterstützt von den 30 Festdamen, gewaltig ein. Der Festsonntag, der 04.07.1976, begann bereits am frühen Morgen um 5.00 Uhr, als die örtliche Festkapelle die Einwohner unserer Staudengemeinde mit Märschen und Polkas aus den Federn riß.

Der Festgottesdienst fand im Freien auf der „Pfarrwiese" in der Nähe der Grotte statt. Geistlicher Rat Heribert Gropper zelebrierte die Messe in gewohnter Manier und betonte die Wichtigkeit der Feuerwehren in aller Welt. 100 Jahre Feuerwehr seien ein Meilenstein in der Geschichte einer Ge-meinde. Er apellierte an den heiligen Florian, Schutzpatron aller Feuerwehren, unser Fest und unseren Gottesdienst zu begleiten. Im Anschluß an seine Predigt weihte Pfarrer Gropper die neue Fahne der Wehr, die das Bildnis des heiligen Florian und die Inschrift „Kampf der Gefahr mit Hilfe al-ler" trägt. Fahnenbraut Rosmarie Mayr überreichte die geweihte Fahne so-dann an den Fahnenträger. Der Festgottesdienst klang aus mit der Überreichung einiger Fahnenbänder (Festdamen, Patenverein, etc.)

Zum farbenprächtigem Festumzug am Nachmittag waren 108 Gruppen in die Staudenmetropole gekommen, darunter 16 Blaskapellen, 17 Festwagen 71 auswärtige Feuerwehren und natürlich die Ortsvereine. Über 5000 Besucher säumten trotz subtropischer Temperaturen die Straßen von Langen-neufnach und jubelten den Vereinsabordnungen zu. Als Ehrengäste waren u.a. anwesend: Fritz Wohlfarth (stellvertretender Landrat), Karl Vogele MdL, Bezirksrat Max Strehle, KBR Karl Wiedemann, KBI Josef Schuster. Ihren Tribut verlangte allerdings die subtropische Hitze. Mehrmals mußten die Sa-nitäter Hitzeopfer behandeln. Hoch her ging's anschließend im Festzelt, in dem es wie in einer Sauna dampfte. Gerstensaft und Schweiß flossen um die Wette. Jeder Gastverein erhielt als Erinnerungsgeschenk eine schwere, selbstgefertigte Bronzetafel.

Am Montag, den 050.7. 1976 klang das Fest gemütlich aus. Den Abschluß komplettierte ein großes Feuerwerk. Insgesamt betrachtet, war die Feier des 100-jährigen Jubiläums der FFW Langenneufnach ein riesiger Erfolg für Wehr und Gemeinde. Ein Fest, welches Langenneufnach weit über ihre Grenzen hinaus bekannt gemacht hat.

31.Jull 1977 Jahrhunderthochwasser in Langenneufnach und ganz Bayern

Die Sintflut kam am Sonntagmorgen um vier Uhr. Nach vorhergegangenen, pausenlosen Regenfällen trat in unserer Gemeinde die Neufnach über die Ufer und verwandelte die Landschaft in eine „Seenplatte". Zur gleichen Zeit schossen die Fluten wie bei Gebirgsbächen von den Hängen des Neufnachtals.

Vielerorts wurden nicht nur die Keller der Wohnhäuser gefüllt, des öfteren stand das Wasser auch noch knöchelhoch in den Erdgeschossen. Die Feuerwehr und viele freiwillige Helfer waren pausenlos beschäftigt, die Keller vieler Hauseigentümer leer zu pumpen. Aufgrund überfluteter und unterspülter Straßen kam der Verkehr in den gesamten Stauden für Stunden zum Erliegen. Schwere Schäden richtete das Hochwasser an der Staudenbahnlinie an. Auf einer Länge von 30 Metern wurde der Gleiskörper komplett weggespült so daß Schienen und Schwellen der Luft hängten. Ein Erdrutsch gefährdete das Wohnhaus von Otto Scheule (heute Edmund und Maritta Brecheisen) in der Weberstraße 4.

Mit Hilfe der Feuerwehr wurde hinter dem Haus ein Graben gezogen. Die heranschießenden Wassermassen konnten umgeleitet und das Haus somit gerettet werden. Weggeschwemmt wurde damals auch ein Teil der Straße im Neubaugebiet „Blumenstraße". Großer Schaden entstand auch im Lagerhaus der örtlichen Raiffeisen-bank. Tonnenweise Düngemittel und Saatgut wurden vernichtet. Die Bergung und Räumung des Lagerhauses konnte aufgrund der giftigen Dämpfe nur mit schwerem Atemschutz durch-geführt werden.

Insgesamt richtete das Hochwasser in Langenneufnach Schäden von mehreren Millionen Mark an, für welche die Bürger und die Gemeinde zum größten Teil selbst aufkommen mußten.

v.l. : Anton Seitel, Alois Haas, Heribert Saule, Christian Miller

Besondere Anschaffungen im Jahre 1977

Im Jahre 1977 wurde der Feuer­wehr von der Jagdgenossen­schaft Langen­neufnach ein Heuwehrgerät zur Verfügung ge­stellt.

Mitdiesem Gerät können „heiß" gewordene Heu­vorräte in landwirtschaftliche Scheu­nen gezielt bewässert werden, bzw. die Hitze abgesaugt werden. Das Heu­wehrgerät kam in den letzten Jahren, bedingt durch den Rückgang an land­wirtschaftlichen Betrieben, immer sel­tener zum Einsatz.

1978 Anschaffung Rettungsschere und Anbau dritte Garage ans Feuerwehr¬haus

Aufgrund des zunehmenden Verkehrs auf den Straßen häuften sich natür­lich auch im Staudengebiet die Unfäl­le. Problem bei diesen Verkehrsunfäl­len ist natürlich die Tatsache, daß die PKWs bei den Unfällen derart be­schädigt werden, so daß die zum Teil schwer verletzen Insassen ohne tech­nisches Gerät nicht befreit werden konnten. Den endgültigen Auslöser zum Kauf einer Rettungsschere war ein Verkehrsunfall des ehemaligen Bürgermeisters Böck zwi­schen Mickhausen und Langenneuf­nach. Die Türen waren derart ver­klemmt, so daß die alarmierte FFW Langenneufnach den damals „jungen Burschen" nicht befreien konnte und die FFW Schwabmünchen, die eine Rettungsschere hatte, zur Hilfe geru­fen werden mußte.

Unsere Feuerwehr ist derzeit mit der FFW Fischach die einzige Wehr im Staudengebiet, die eine Rettungs­schere besitzt.

Aus diesem Grunde werden wir zu Ver­kehrsunfällen mit Einsatz Rettungs­schere hauptsächlich überörtlich ein­gesetzt.

Im Zusammenhang mit der Renovie­rung des Rathauses und dem Bau von Garagen für die Rettungswache des Roten Kreuzes wurde im Jahre 1978 auch eine dritte Garage an das be­stehende Feuerwehrhaus angebaut.

Somit konnte das Ölschadenfahrzeug des Landkreises zweckmäßig unter­gestellt werden.

20. September 1980 Tod des Ehrenkommandanten Josef Huber im Alter von 78 Jahren

Mit Josef Huber haben wir einen ver­dienten Kameraden verloren. U. a. durch sein Engagement wurde der Ver­ein  nach dem 2. Weltkrieg im Jahre 1946 wieder ins Leben gerufen.

In dieser Zeit und in den schwierigen Jahren danach erklärte sich Josef Huber immer wieder bereit, Ämter in der Vorstandschaft zu übernehmen. Das Wohl des Vereins stand immer vor privaten Interessen.

Am  6. 1. 1934wurde er zum Löschmeister (heute Gruppenführer) gewählt

Im Jahre 1939 wurde er (zusammen mit Benno Schöffel) zum Brandmei­ster (heute Kommandant) ernannt.

Nach seiner Heimkehr aus dem Krieg bekleidete er von 1946 bis 1947 das Amt des Kassierers.

Von 1948 bis 1956 führte er die Wehr als 1. Kommandant an, von 1952 bis 1953 war er zugleich Vorstand.

Obwohl er 1956 von Ernst Schiegg als Kommandant abgelöst wurde, beklei­dete er weiterhin bis 27.11.1965 das Amt des 1. Vorstandes.

Am 05.05.1956 wurde er zum Ehren­kommandanten ernannt. Nicht nur um die FFW Langenneufnach hat sich Jo­sef Huber verdient gemacht.

Ebenso aktiv und im Vorstand enga­giert war er bei der SpVgg Langen­neufnach.

Juni 1983 Brand landwirtschaftliches Anwesen in Mickhausen, Fam. Diesenbacher

Am Montag, den 13.06.1983, als gera­de das Jubiläum zum 100jährigen Grün­dungsfest der FFW Wollmetshofen, bei der wir Patenverein sind, ausklang, wur­den wir und andere Feuerwehren zum Band des landwirt­schaftlichen Anwe­sens der Familie Die­senbacher in Mick­hausen gerufen.

1000 Jahre Langenneufnach, Feierlichkeiten vom 14.Juli 1983 bis 25.Juli 1983

Im Jahre 1983 wurde in Langenneufnach das bisher größte Fest seit Bestehen der Gemeinde gefeiert. Bereits im Jahre 1981 wurde die Gemeinde Langenneufnach 1000 Jahre alt.

Da jedoch auch die Nachbargemeinde Fischach in diesem Jahre ihr 1000-jähriges Jubiläum feierte, wurden die Feierlichkeiten in Langenneufnach auf das Jahr 1983 (auch wegen der Fertigstellung der Ortskanalisation)verschoben.

An den 11 Festtagen war die FFW Langenneufnach im Dauereinsatz. Hier die wichtigsten Aufgaben der FFW während der Feierlichkeiten:

1. Unter der Leitung der FFW wurde hinter der Turnhalle das Festzelt auf- und abgebaut.

2. Die FFW übernahm an allen Festtagen die Zeltordnung sowie alle Absperr- und Parkplatzdienste.

3. Kommandant Ernst Schiegg und seine bewährte Truppe leiteten den Festumzug am

17.7.1983. Dieser Festumzugmit seinen 80 Gruppen aus Langenneufnach und den Staudengemeinden war eine wahre Pracht.

Bei hochsommerlichen Temperaturen wurde die Geschichte der letzten 1000 Jahre wieder ins Leben gerufen.

Kleider und Kostüme vom Mittelalter bis zur Jetztzeit wurden von Buben und Mädchen mit sehr viel Freude zur Schau gestellt. Höhepunkt war mit Sicherheit die auf Hochglanz geputzte Postkutsche aus der Gründerzeit. Dahinter marschierten Männer und Frauen in den gängigen Kleidern von damals. Besonders geschmückt wur-

de wurde der Festzug durch die Obst- und Gartenbauvereine mit Ihren riesigen Blumengebinden. Abgerundet wurde der Zug mit historischem Feuerwehrgerät und

den dazugehörigen Wehrmännern.

Die FFW organisierte zu diesem Fest auch wieder 21 attraktive Festdamen.

Als weiterer Beitrag der Wehr zum Gelingen des Festes wurde am 24.7.1983 ein „Tag der offenen Tür“ am Feuerwehrhaus abgehalten. Bei diesem Termin präsentierte

die örtliche Wehr ihr Gerät und ihre Schlagkraft den Bürgern von Langenneufnach.

Nach elf anstrengenden, aber wunderschönen Festtagen (ohne einen Regentag !) endete das Gemeindejubiläum schließlich am 25.7.1983 mit einem riesigen Feuerwerk.

30. November 1984, Josef Seitel tritt nach 19-jähriger Amtszeit zurück

Im Laufe der 108. Generalversammlung der FFW Langenneufnach ist der langjährige Vorstand Josef Seitel nach 19 Amtsjahren als Vorstand zurückgetreten. Im Anschluss wurde Bruno Bauer zum Vorstand gewählt.

Josef Seitel ist am 1. Mai 1946 in die FFW Langen­neufnach eingetreten. Am 22. Feb. 1958 wurde er als Beisit­zerindie Vor­standschaft gewählt. Am 27.11.1965 wurde er als Nach­folger von Josef Huber zum Vorstand der FFW Langenneunfach gewählt. Herausragendes Ereignis während seiner Tätigkeit als Vorstand war das 100. Gründungsjubiläum mit Fahnen­weihe im Jahre 1976. Für seine Ver­dienste um den Verein wurde er im November 1985 zum Ehrenvorsitzen­den der FFW Langenneufnach er­nannt. Nicht nur um die Feuerwehr hat sich Josef Seitel besonders ver­dient gemacht. Von 1966 bis 1984 war er Mitglied im Gemeinderat. Josef Seite! war auch Ehrenmitglied beim Schützenverein Hubertus Lan­genneufnach, wo er beim Bau des neuen Schützenheims von 1995 bis 1997 die mit Abstand meisten Arbeitsstunden leistete.

Unfaßbar für uns alle verstarb der verdiente Kamerad Josef Seitel kurz vor seinem 70. Geburtstag am 13.7.1999. Wir werden ihn stets in guter Erinnerung behalten.

Jahr 1985

Im diesem Jahr wurde das alte Ölschadenfahrzeug Ford Transit des Landkreises Augsburg durch ein neu­es ersetzt (Kastenwagen Typ Merce­des Benz, 310). Es beinhaltet u.a. mehrere Ölauffangbehälter, eine exge­schützte Pumpe zur Ölförderung, Stromerzeuger, Abdichtungsvorrich­tungen, Ölbindemittel, spezielle Werk­zeuge etc. Eingesetzt wird dieses Fahr­zeug vor allem überörtlich.

15.September 1985 Vorerst letztes Bergrennen in Mickhausen - Münster

Bei dieser jährlichen Veranstaltung war unsere Wehr über mehrere Jahre für den Feuerwehrdienst an der Renn­strecke verantwortlich. Für mögliche Notfallsituationen war unser Tank­löschfahrzeug, ein 250 kg-Pulverlö­scher und die Rettungsschere not­wendig.

Dieser 250 kg-Pulverlöscher, der als Anhänger mit dem Tanklöschfahrzeug transportiert wird, wurde 1978 von der Fa. Osram günstig erworben. Organisiert hat diesen Kauf Maximili­an Bauer.

Ernst Schiegg übergibt das Kommando an Michael Knoll

16.Mai 1986 Feierliche Verabschiedung von Ernst Schiegg nach 30-jähriger Amtszeit als Kommandant

Die Person, die un­sere Wehr seit sei­nem Eintritt am 19.4.1942 am deutlichsten ge­prägt hat, ist mit Sicherheit unser Ehrenkomman­dant Ernst Schiegg. Disziplin, Kameradschaft und Gemein­schaftssinn; mit diesen Vorgaben nahm er alle seine Bestrebungen während seiner langen Amtszeit in die Hand und er­reichte schließlich sein Ziel: eine gut ausgebildete, mo­dern ausgerüstete, schlagkräftige Wehr.

Die wichtigsten Stationen seiner Dienstzeit:

- nach seiner Rückkehr vom 2. Welt­krieg und Gefangenschaft wurde er am 4.6.1953 zum Vorstand gewählt

- am 5.5.1956 erfolgte seine Wahl zum 1. Kommandanten

- am 1.5.1968 ging für Ernst Schiegg ein großer Traum in Erfüllung. Das erste Feuerwehrfahrzeug (TSF Ford Transit) wurde feierlich eingeweiht.

im Jahre 1971 konnte nach seinem massiven Druck auf den damaligen Bürgermeister Settele und Gemein- derat das neue Feuerwehrhaus ge­baut werden

- am 1.5.1976 konnte das Tanklöschfahrzeug TLF 16/24 eingeweiht werden.

Die FFW Langenneufnach war somit endgül­tig Stützpunktwehr im Staudengebiet. - Auf Drängen von Ernst Schiegg wur­de 1978 eine Ret­tungsschere ange­schafft, durch de­ren Einsatz vielen Verkehrsopfern geholfen werden konnte. Bei seinem Aus­scheiden wurde Ernst Schiegg zum Ehrenkom­mandanten er­nannt.

Erste Teilnahme am Landkreislauf im Jahre 1986

Unter der Organisation vom Kamera­den Wolfgang Lutz nahm 1986 erst­mals eine Mannschaft der FFW Lan­genneufnach am Landkreislaufteil. Ab 1987 leitete der ehemalige  Kommandant Hans Ellenrieder das Läuferteam.

Diese Teilnahme ist mittlerweile zur Tradition in unserer Wehr geworden.

Es wurde seit 1986 keine Teilnahme . versäumt. Die Resultate in den letzten Jahren konnten sich durchaus sehen lassen (mittlerweile nehmen  Mannschaften teil, die unter profihaften Bedingungen trainieren). Die beste Platzierung wurde mit dem 19. Platz in der Landkreismeisterschaft 1999 in Fischach erreicht. Im Jahre

1991 wurde unsere Wehr als beste teilnehmende Feuerwehr des Landkreises mit einem Pokal ausgezeichnet. Seit 1996 hat Kamerad Martin Wanner die Organisation des Läuferteams übernommen.

20. Januar 1988

Am Sonntagabend des 20.01.1988 wurde die FFW Langenneufnach zu einem Bandeinsatz in die Hauptstraße 20 gerufen (Fa. Iria Geschenke, früher Schreinerei Berz). Aufgrund der starken Rauchentwicklung (es verbrannten hauptsächlich Korbwaren) mußte schwerer Atemschutz eingesetzt warden.Der Brand konnte im Laufe des Abends unter Kontrolle gebracht und gelöscht werden. Personenschaden entstand nicht.

10.Juli 1988 Erstes Grillfest der Freiwilligen Feuerwehr Langenneufnach

In früheren Jahren wurden von der FFW in unregelmäßigen Abständen sogenannte Kameradschaftsabende abgehalten. Ab 1988 veranstaltet die örtliche Wehr nun jedes Jahr Ihr Grillfest im Juli, zu dem auch die örtliche Bevölkerung eingeladen wird. Bei Faßbier und Grillspezialitäten des zweiten Kommandanten Georg Lutz wird für das leibliche Wohl der Besucher bestens gesorgt. Die Teilnehmer am Landkreislauf bekommen vom Vorstand Ihre Medaillen überreicht. In der Regel gesellen sich im Laufe des Abends noch einige Mitglieder der örtlichen Musikkapelle hinzu, die dann noch einen kurzen Auszug aus Ihremmusikalischen Können präsentieren. Auf diese Art wurden die Grillfeste immer recht gesellig und dauerten nicht selten bis in die frühen Morgenstunden. Mittlerweile hat sich das jährliche Grillfest zur Hauptveranstaltung der FFW Langenneufnach entwickelt; ein geselliges Treffen aller Aktiven und Mitglieder mit ihren Familienangehörigen.

23. März 1990 Bürgermeister Hans Bichler tritt als Schriftführer der FFW Langenneufnach zurück

Bei der Kommunalwahl am 18.03.1990 ist Hans Bichler als Bürgermeister der Gemeinde Langenneufnach ausgeschieden. In diesem Zusammenhang stellte er auch sein Amt als Schriftführer, welches er seit dem 27. April 1963 insgesamt 27 Jahre inne hatte, zur Verfügung. Im Jahre 1978 wurde er zum 1. Bürgermeister und somit zum obersten Dienstherrn der Freiwilligen Feuerwehr gewählt. Daneben bekleidete er noch andere Ämter wie Kreistagsmitglied (24 Jahre) und Vorsitzender der Verwaltungsgemeinschaft Langenneufnach. Als wichtigstes Ereignis während seiner Tätigkeit als Schriftführer kann die Feier zum 100-jährigen Gründungsjubiläum angeführt werden. Zu diesem Jubiläum verfasste er die Festschrift. Herausragendes Ereignis seiner Tätigkeit als Bürgermeister waren sicherlich die Feierlichkeiten zur 1000 Jahr-Feier in Langenneufnach. Nach seinem Ausscheiden als Bürgermeister zog sich Hans Bichler aus der Öffentlichkeit zurück. 

Er erkrankte schließlich schwer und starb im Alter von 65 Jahren am 11. November 2000. Als Ehrenmitglied unserer Wehr werden wir Ihn im stillen Andenken behalten.

6. Juni 1990 Großbrand im landwirtschaftlichen Anwesen der Familie Schneider in Langenneufnach, Schwabmünchner Straße 5

Der wohl größte Einsatz innerhalb unserer Gemeinde in den letzen 25 Jahren stand der FFW Langenneufnach bevor, als sie am Abend des 6.6.1990 zu einem Brand ins landwirtschaftliche Anwesen Schneider gerufen wurde. Die Alarmierung erfolgte gegen 19.30 Uhr. Die Feuerwehren aus Fischach, Walkertshofen und Mickhausen wurden ebenfalls alarmiert. Aufgrund eines elektrischen Defektes, wie sich später herausstellte, entzündete sich das Feuer in der Holzscheune. Es breitete sich blitzschnell aus. Be­reits beim Eintreffen der örtlichen Wehr standen alle Gebäude, bis auf das angrenzende Wohnhaus, in Flam­men.

Nur durch das vorbildliche und energische Handeln der Nachbarn konnte verhindert werden, daß kei­nes der 45 Rinder ums Leben kam. Die Tiere wurden abgehängt und ins Freie getrieben. Kurz nach dem das letzte Tier aus dem Stall war, brach das bren­nende Dach unter sich zusammen. Die Tiere wurden während des Abends von örtlichen Landwirten eingefangen und in deren Ställen untergebracht. Die vier Feuerwehren mit ihren sechs Fahr­zeugen und ca. 100 Feuerwehrkame­raden benötigten ca. zwei Stunden, um den Brand unter Kontrolle zu brin­gen. Ein Übergreifen der Flamen auf das Wohnhaus und auf die benach­barten landwirtschaftlichen Anwesen Endres und Gayer konnte verhindert werden. Die Tatsache, daß erst kürz­lich frisches Heu in die Scheune ein­gelagert wurde, erschwerte den Ein­satz natürlich. Letztendlich war die FFW Langenneufnach drei Tage mit den Brand- und Auf­räumarbeiten be­schäftigt. Über 600 Stunden schweißtreibende Ar­beit wurde verrichtet. Für die Familie Schneider entstand ein Sachschaden von   mehreren 100.000,- DM. Das Anwesen wurden im Laufe des Jahres wieder aufgebaut.

29. Juli 1991 Schwerer Unfall

Auf der Staatsstraße zwischen Mickhausen und Birkach schleuderte ein VW Passat seitlich gegen einen Baum. Der PKW war mit drei Asylanten aus Mickhausen besetzt. Ein schwerver­letzer Insasse auf der Rücksitzbank konnte von einem vorbeikommenden PKW-Fahrer gerettet werden. Für die beiden Personen auf den Vor­dersitzen kam jede Hilfe zu spät. Die beiden jungen Männer waren bereits tot, als sie mit der Rettungsschere der Langenneufnacher Wehr aus Ihrem Fahrzeug befreit wurden.

Zu den unangenehmen Tagen im Leben eines Feuerwehrmannes zählt mit Sicherheit so ein Tag

26. Juni 1994 Übergabe und Einweihung des neuen Löschfahrzeuges Typ LF 8/6

Nachdem unser bereits 27 Jahre al­tes Tragkraftspritzenfahrzeug Ford Transit 1.300 nicht mehr den gegen­wärtigen Anforderungen entsprach, mußte die Gemeinde Langenneufnach ein neues Fahrzeug beschaffen.

Die Gesamtkosten von ca. DM 270.000,- wurden zu 50 % über Zu­schüsse finanziert. Mit dem neuen Fahrzeug (Typ Mercedes Benz 814, Aufbau Fa. Ziegler) verfügt die FFW Langenneufnach ab sofort über ein Löschfahrzeug mit Beladung „Tech­nische Hilfeleistung" Im Fahrzeug befindet sich neben ei­nem 600 Liter fassenden Löschwas­sertank für Schnellangriffe auch die kompletten Geräte der Rettungssche­re mit Stromerzeuger und Beleuch­tung. Außerdem befinden sich in der Fahrzeugkabine Atemschutzgeräte, die bereits während der Anfahrt zum Brandobjekt angele 'werden können. Die 140 PS, die ck, Fahrzeug unter der Haube hat, sind in unserer hüge­ligen Gegend mit Sicherheit kein Luxus. Mit diesem Fahrzeug konnte die Schlagkräftigkeit der Langenneuf­nacher Wehr entscheidend gestärkt werden. Nach einem festlichen Gott­esdienst zog die anwesende Gemein­de zum Feuerwehrhaus. Ortspfarrer Rechenmacher weihte das Fahrzeug feierlich ein Anschließend übergab Bürgermeister Josef Böck den Schlüssel des Fahrzeuges sym­bolisch an den 1. Kom­mandanten Michael Knoll. In seiner An­sprache unterstrich der Bürgermeister die gute und harmonische Zusammenarbeit mit dem Kommandanten und der Wehr und betrachtete die Inve­stition in das neue Fahrzeug als gute Geldanlage. Nach einer kurzen Ansprache von Kreisbrandinspektor Karl Steingruber wurde die Einweihung des Fahrzeugs bei einem ausgedehnten Frühschop­pen gefeiert.

02. Februar 1996 Michael Knoll tritt als 1. Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Langenneufnach zurück. Hans Ellenrieder wird zu seinem Nachfolger gewählt.

Michael Knoll, trat im Jahre 1955 der FFW Langenneunfach bei. In den dar­auffolgenden Jahren wurde er zum Löschmeister und schließlich am 28.11.1964 zum stellvertretenden Kommandanten gewählt. Das Amt des 2. Kommandanten an der Seite von Ernst Schiegg übte Michael Knoll bis zum Jahre 1986 aus. Als Schiegg 1986 zurücktrat, übernahm Michael Knoll das Amt des ersten Kommandanten bis zum 2.2.1996. Als das wohl wichtigste Ereignis während seiner zehnjährigen Amtszeit als 1. Kommandant ist die Beschaf­fung des neuen Löschfahrzeuges LF8/6 im Jahre 1994 zu nennen. Vor dem Ende seiner Amtszeit flieste er selbst den Boden der Feuerwehrhal­len und im Mannschaftsraum. Auch nach dem Ende seiner Amtszeit blieb uns Michael Knoll treu. Im erweiter­ten Festausschuß ging er uns weiter­hin mit Rat und Tat zur Hilfe.

12. Juni 1996

Beschluß des Feuerwehrausschus­ses zum Beitritt der FFW Langenneuf­nach zum Kreisfeuerwehrverband. Da wir bisher nicht Mitglied in diesem Verband waren, wurden wir in letzter Zeit immer weniger über wichtige Entscheidungen und Aktivitäten auf Kreisfeuerwehrverbandsebene infor­miert. Aus diesen Gründen waren wir schließlich gezwungen, diesem Ver­band beizutreten, um „up to date" zu bleiben. Die Jahresbeitragsübernah­me durch die Gemeinde wurde uns von dieser zugesichert.

Jahr 1997

Im Jahre 1997 wurden zwei Über­druckbelüfter angeschafft. Die Ko­sten im Wert von DM 13.500,- wur­den von der örtlichen Möbelfirma Top­star GmbH, unter der Geschäftslei­tung von Herrn Michael Wagner, über­nommen. Für diese Spende bedanken wir uns an dieser Stelle nochmals recht herzlich.

Sinn und Zweck dieser Überdruck­beiüfter ist es, bei Brandeinsätzen den Rauch aus den Innenräumen zu drücken und somit die Sicht der Ein­satzkräfte, vor allem der Atemschutz-geräteträger, zu verbessern. Bei den zwei Geräten, die für unsere Wehr an­geschafft wurden, handelt es sich ein­mal um einen Belüfter, der mit einer Wasserturbine über die Pumpe eines Tanklöschfahrzeuges angetrieben wird. Das zweite Gerät wird von einem Verbrennungsmotor angetrieben.

04. Februar 2000 Gemeinsame Übung der FFW Langenneufnach mit der Bereitschaft Langenneufnach des Bayerischen Roten Kreuzes

Von Januar bis Februar 2000 veran­staltete die Bereitschaft Langenneuf­nach einen Erste-Hilfe-Kurs für die ak­tiven Mitglieder der FFW Langenneuf­nach (dies war nicht die erste Veran­staltung dieser Art). Unter der Leitung von Gerald Eichinger wurden die Feu­erwehrkameraden in die Grundlagen der Ersten-Hilfe eingewiesen.

Zum Abschluß des Kurses organisier­te Kommandant Ellenrieder eine Gemeinschaftsübung zwischen Feu­erwehr und Rotem Kreuz. Auf der Orts­straße zwischen Langenneufnach und Unterrothan wurde ein Verkehrsunfall mit eingeklemmten Personen nach­gestellt. Die eingeklemmten Insassen mußten von der Feuerwehr mit Sprei­zer und Rettungsschere befreit werden. Anschließend konnten die Feuerwehrkameraden gleich Ihre neu erworbenen Kenntnisse in der Ersten Hilfe anwenden.  Dies war in der Vergangenheit nicht die einzige Gemeinschaftsübung zwischen der Sanitätskolonne und der FFW Langenneufnach. So wurde z. B. im Juni 1999 ein Brand in der Schule in Langenneufnach angenommen. Die Schulkinder wurden zum Teil mit der Drehleiter der FFW Schwabmünchen aus den oberen Stockwerken gerettet. Anschließend wurden die gestellten Brandwunden von der Bereitschaft des BRK versorgt. Auch in Zukunft werden wir das gute Verhältnis zu den Sanitätern pflegen.

Juni 2000 Feuerwehrmesse „Interschutz" in Augsburg

Anläßlich dieser Feuerwehrmesse wurden in Augsburg und Umgebung Unterkünfte für besuchende Feuer­wehren gesucht. Wir erklärten uns spontan bereit eine Gastfeuerwehr aufzunehmen. Für zwei Tage ga­stierten somit unsere Gäste aus Wil­lich, Löschzug Anrath (bei Düsseldorf) in unserer Gemeinde. Die elf Gäste wurden „privat" bei den Familien un­serer Feuerwehrkameraden unterge­bracht. Zum Empfang unserer Gäste wurde beim Feuerwehrhaus ein klei­nes Grillfest veranstaltet. Die „Rebel­lenkapelle" unter der Leitung von Johann Berchthold spielte zur Unter­haltung der westfälischen Gäste. Die Kreisbrandinspektion Augsburg Süd war für die Parkplatzordnung und - ein­weisung auf dem Parkplatz nähe der Ulrichskaserne, Oberottmarshausen verantwortlich. Zu diesem Zweck mußten auch wir einige Kameraden bereitstellen. Diese Einsätze verliefen reibungslos.

2000 - Heute

Vom 6. bis 9. Juli 2001 wurde der 125. Geburtstag unserer Wehr mit einem großen Fest mit Festumzug begangen.

2004 wurde für das Tanklöschfahrzeug ein Löschgruppenfahrzeug LF16 beschafft.

Aus früheren Zeiten kennen wir den Wahlspruch der Feuerwehrleute, der bis in unsere Zeit seine volle Gültigkeit behalten hat:

Der Gemeinde zum Schutz

dem Feuer zum Trutz dem Nächsten zur Wehr

und Gott zur Ehr.